Eine der Hauptpendlerrouten nach Köln ist die von Bergisch Gladbach. Längst hat der motorisierte Individualverkehr u.a. über die Bergisch Gladbacher Straße mit seinen unzumutbaren Lärm- und Luftschadstoffbelastungen ein gesundheitsgefährdendes Maß überschritten. Zur deutlichen Reduzierung dieses Verkehrs sind weitreichende und konsequente Maßnahmen erforderlich.
Für den Umstieg auf das Fahrrad bringen Radschnellwege ermutigende Ergebnisse.
Nach der Definition der Arbeitsgemeinschaft fussgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in NRW (AGSF) sind Radschnellwege qualitativ hochwertige, direkt geführte und leistungsstarke Verbindungen. Sie gelten als die höchste Kategorie von Radverkehrsnetzen. Zentrale Aufgabe von Radschnellwegen ist die Bündelung und Beschleunigung von massenhaftem Radverkehr, insbesondere in hoch verdichteten urbanen Räumen, oft auf einer Strecke zwischen 3 und 15 km.
Auch wenn beim vorgesehenen Streckenverlauf zwischen Bergisch Gladbach und Köln nicht durchgehend der übliche Standard eingehalten werden kann, gilt es umgehend und abschnittsweise die Voraussetzungen für die Realisierung des Radschnellweges zu schaffen.